Unterstützung für effizientere Lehm-Herde
Geleitet hat den Ausbildungskurs eine indische Fachorganisation, die sich auf Entwicklung und Einführung von verbesserten Lehmherden spezialisiert hat. Zunächst wurden in einer aufwendigen Erhebung die Erfordernisse in den Dörfern und Wünsche der Nutzerinnen geklärt. Darauf aufbauend wurde ein Herd-Modell entwickelt, das für genau diese Dörfer optimal ist. Die angefertigten Metallformen fixieren die Proportionen, so daß es für die Herdbauer und Herdbauerinnen einfach ist, gute Herde schnell und zuverlässig zu errichten. In einer zehntägigen Ausbildung haben dann junge Männer und engagierte Frauen aus der Region die Kunst des Herdbaus gelernt. Ausgestattet mit viel Unterstützung durch die Spezialisten und einem kleinen Vorrat der speziell angefertigten Feuerroste, werden sie jetzt nach und nach auf ihrer Insel solche Herde installieren. Zunächst sind 250 Stück geplant. Deren Bau gibt ihnen ein Einkommen – und den Hausfrauen die Möglichkeit, ihren Familien das Essen zu kochen, ohne durch giftigen Qualm ihre Gesundheit zu ruinieren.
Finanziert hat den Ausbildungskurs, die vorhergehende Untersuchung und die noch geplante Begleitung der neuen Herdbauer green energy against poverty mit einer Spende der Elektrizitätswerke Schönau EWS. Weitere derartige Projekte sind geplant und werden gerade vorbereitet.