Problem Petroleumlampen

In den entlegenen Dörfern gibt es kein Stromnetz. Wenn es abends dunkel wird, dann ist es richtig dunkel – denn die Armen haben zur Beleuchtung nur kleine Petroleumlampen. Diese einfachen Lampen geben kaum mehr Licht als eine Kerze. Und sie haben zahlreiche Nachteile: nur 0,1 % der Energie des Petroleums werden in Licht verwandelt, der Rest verpufft in der Atmosphäre. Damit produzieren die Petroleumlampen erhebliche Mengen des klima-schädlichen CO2, das noch dazu Moskitos an lockt – womit die Malaria-Gefahr weiter steigt. Noch dazu ist der Brennstoff knapp und teuer, die Abgase und der Ruß sind sehr gesundheitsgefährlich. Die offene Flamme stellt eine erhebliche Gefahrenquelle dar; immer wieder kommt es zu Unfällen, Verbrennungen und Feuern. Einziger Vorteil der Petroleumlampen: sie sind billig in der Anschaffung – etwas anderes können die Menschen sich nicht leisten.

Petroleumlampen geben nur wenig Licht und sind gefährlich  (Foto: greenap)

Petroleumlampen geben nur wenig Licht und sind gefährlich
(Foto: greenap)