Download als PDF: PM 22 – Licht spenden Hoffnung geben – EWS Energiewende-Magazin
Bonn, 30.8.2016
Energiewende-Magazin der EWS Schönau berichtet über greenap
neues Magazin vom Pionier der Ökostromversorger, EWS Schönau –
green energy against poverty wird in der ersten Ausgabe vorgestellt
Es ist nicht egal, was aus der Steckdose kommt. Diese Erfahrung machen die Einwohner des Scharzwald-Dorfes Schönau, als sie nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl keinen Atomstrom mehr wollen. Deshalb übernehmen die Stromrebellen das örtliche Stromnetz und bauen mit ihren eigenen „Elektrizitätswerken Schönau EWS“ einen Ökostrom-Versorger auf, der inzwischen bundesweit tätig ist und mehr als 160.000 Kunden hat. Für die Genossenschaft hinter der EWS ist die Energiewende ein zentrales Anliegen – auch für Regionen, wo es nicht einmal Steckdosen gibt. Die EWS fördert darum seit acht Jahren die Solar-Genossenschaften von greenap in Indien. Jetzt hat die EWS in ihrem neuen Energiewende-Magazin die Arbeit von greenap ausführlich vorgestellt und gewürdigt.
Wie wichtig Licht ist, begreift man erst, wenn man es nicht hat – in der Dunkelheit. Christoph Gurk, der Autor des EWS-Beitrages, hat deshalb in einem dunklen Keller erlebt, wie wenig Licht alte Petroleumlampen geben – und wie viel besser moderne Solar-Lampen im Vergleich sind. Das Erlebnis hat ihn so beeindruckt, dass er es an den Anfang seines Beitrages stellt. Nachzuerleben ist es in der „indischen Solar-Box“, die greenap für öffentliche Veranstaltungen, Kirchenfeste etc. entwickelt hat: eine kleine Dunkelkammer, in der jeder selber erleben kann, wie viel einfacher das Lesen mit einer Solar-Lampe als mit einer Kerze ist.
Das zeigt die Arbeit von green energy against poverty: in Regionen ohne elektrischen Strom, wie im armen Hinterland Indiens, bleiben den Menschen nach Sonnenuntergang nur alte Petroleum-Lampen. Schwaches Licht, giftiger Qualm, teurer Brennstoff, Feuergefahr – diese Uralt-Lampen haben viele Nachteile, aber etwas anderes können sich arme Menschen nicht leisten. greenap baut Genossenschaften auf, die gemeinsam kleine Solar-Paneele nutzen, um die Akkus von tragbaren Solar-Lampen für alle Familien im Dorf aufzuladen. Mit besserem Licht können Kinder endlich richtig lernen, Familien nach Sonnenuntergang die Ernte verarbeiten, Frauen sich in der Dunkelheit auf dem Feld sicher bewegen. Solar-Lampen bringen nicht nur Licht, sondern Entwicklung. Über 10.000 Menschen konnten bereits von den Solar-Lampen profitieren.
So können Solar-Lampen Armut bekämpfen und Hoffnung geben – für sehr überschaubare Kosten. Mit wenig Geld kann viel erreicht werden, weil in der Genossenschaft der Solar-Lampen-Nutzer die zur Aufladung der Akkus erforderlichen Solar-Paneele geteilt werden. Nur 5 EUR kostet eine solare Lese-Lampe, mit der ein Kind endlich richtig lernen kann – und Bildung ist Zukunft. Mit einer großen Solar-Lampe für 50 EUR hat eine ganze Familie Licht.
Von den Projekten zeigt sich der Journalist Christoph Gurk sehr angetan: „Am meisten hat mich bei den Gesprächen mit green energy against poverty der ganzheitliche Ansatz beeindruckt: Dass viele verschiedene Faktoren wie kleine Zahnräder ineinander greifen – und die Menschen so am Ende nicht nur Licht bekommen, sondern auch ein besseres Leben.“ Christoph Gurk schreibt u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Die Zeit und die taz. Sein Fazit am Ende des Artikels: „Gemeinsam erreicht man eben mehr.“
Gemeinsam mit unseren Spendern wollen wir noch mehr Bedürftige in Indien erreichen und ihnen Solar-Lampen zur Verfügung stellen.
Mit einer kleinen Spende können Sie armen Menschen Licht und Hoffnung geben!
Link: www.ews-schoenau.de/energiewende-magazin/zum-glueck/solarlampen-fuer-indien
Die persönliche Energiewende mit Ökostrom von der EWS fördert gleichzeitig Solar-Projekte in Indien: für jeden Neukunden, der über greenap zur EWS wechselt, spendet die EWS an greenap. Sobald diese Funktion auf der neuen EWS-Webseite aktiviert ist, werden wir den Link mitteilen.