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PM 19 – Solar-Lampen gegen Klimawandel

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Bonn, 27.11.2015

Eine Hilfsorganisation zeigt, was getan werden kann
kleine Schritte sind konkrete Hilfe gegen Armut und Klimawandel –
erfolgreiche Projekte auf Inseln im Ganges-Delta ausgeweitet

Solar-Lampen ersetzen alte, schädliche Petroleum-Laternen. Damit
haben Menschen in indischen Dörfern ohne Strom endlich richtiges
Licht. Mit Solar-Lampen können Frauen in den Abendstunden Matten
und Körbe flechten und so das Familien-Einkommen aufbessern.
Kinder können mit solaren Lese-Lampen endlich richtig lernen; sie
profitieren von der Schule, und Bildung ist der Schlüssel für eine
bessere Zukunft. Mit diesen Projekten kann die Hilfsorganisation
green energy against poverty e.V. wirksam gegen Armut helfen.
Wegen der guten Erfolge werden die Projekte jetzt ausgeweitet.

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PM 19 – English – Solar Lamps against poverty and climate change

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New Projects on Ganga River Island in India

Fighting climate change and poverty simultaneously is the speciality of „green energy against poverty“ (greenap), a German NGO based in Bonn. New projects are launched now in poor regions of India on Islands of river Ganga.

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PM 18: Theater Bonn: The Power of Solar – Dunkelheit und Licht erleben

Download als PDF: PM 18 – Solar-Lampen im Theater Bonn bei SAVE THE WORLD

Bonn, 15.9.2015

Theater Bonn: The Power of Solar – Dunkelheit und Licht erleben

greenap präsentiert Event beim Festival SAVE THE WORLD – Indische Realität erleben im Solar-Container am 19. & 20. September 2015

In entlegenen Dörfern ohne Strom müssen indische Kinder im Kerzenschein lernen und ihre Schulaufgaben machen. Wie viel besser solare Leselampen sind, können Besucher live erleben: beim Festival SAVE THE WORLD des Theaters Bonn. Bei green energy against poverty können in einem ver­dunkelten, nachgestellten Klassenraum die kleinen, modernen Solar-Lampen ausprobiert werden.

Bildung ist Zukunft. Was aber, wenn die Schule noch tief in der Vergangenheit steckt –
und wenn es, wie vor hundert Jahren, weder Strom noch elektrisches Licht gibt? Das ist
bittere Realität für arme Kinder in Indien: immer noch gibt es nur in der Hälfte der Dörfer Strom, über 400 Millionen Menschen sitzen nach dem frühen Sonnenuntergang im schummrigen Licht von Petroleum-Lampen. Doch die geben zu wenig Licht zum Lesen und Lernen. Weiterlesen

PM 17: Kino-Event: greenap und Film zum Klimawandel

Download als PDF: PM 17 – Kino-Event – greenap und Film zu Klimawandel

Bonn, 3. Juni 2015

Kino-Event: greenap und Film zum Klimawandel
Ein Dokumentarfilm zeigt den Klimawandel – und eine Hilfsorganisation, was
dagegen getan werden kann

Bilder von schmelzenden Gletschern in Grönland und von pazifischen Inseln, die im steigenden Meeresspiegel versinken, verdeutlichenden die beginnende Klima-Katastrophe. Die Bilder sind eindrucksvoll, doch hinterlassen ein Gefühl der Hilflosigkeit. Die Bonner Hilfsorganisation green energy against poverty zeigt, was man tun kann – gerade für die Ärmsten weltweit, die vom Klimawandel besonders betroffen sind. Dort ersetzen moderne Solar-Lampen die alten Petroleum-Laternen; helles Licht, das produktive Arbeit nach Sonnenuntergang ermöglicht. Gleichzeitig wird teurer fossiler Brennstoff gespart und erhebliche CO2-Emissionen vermeiden. So bekämpfen die Projekte nicht nur den Klimawandel, sondern auch die Armut. Ein Kinofilm und Szenen aus der Arbeit von greenap in indischen Dörfern werden im Rahmen der Bonner Dokumentarfilmwoche im Kino „Neue Filmbühne“ gezeigt.

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PM 16 – Nepal: Solar-Lampen für Erdbeben-Opfer

Download als PDF: PM 16 – Nothilfe Nepal – Solar-Lampen für Erdbebenopfer

Bonn, 19.5.2015

Solar-Lampen für Erdbeben-Opfer in Nepal

Soforthilfe des Technologie-Partners THRIVE im Katastrophengebiet

Dem schweren Erdbeben in Nepal sind mehrere tausend Menschen zum Opfer gefallen; viele Häuser sind eingestürzt, ganze Dörfer zerstört. Die Not der Überlebenden ist groß. Jetzt helfen tragbare Solar-Lampen den Menschen.

Der Technologie-Partner von green energy against poverty, die südindische Firma THRIVE, hat gleich nach dem Erdbeben Solar-Lampen bereit gestellt. Damit kann THRIVE schon bei der Nothilfe der Katastrophe helfen, während sich greenap auf den späteren Wiederaufbau konzentrieren wird. Die Technik der modern­en Geräte hat sich schon in anderen Natur­katastrophen (wie dem schweren Erdbeben in Haiti) bewährt. Die verschiedenen Lampen können mit einem zugehörigen Solar-Paneel überall aufgeladen werden. Dann geben die größeren Lampen (vergleich­bar einem 2-Liter-Getränkekarton) für 14 Stunden Licht. Damit können nicht nur die obdachlos gewordenen Menschen durch die Nacht kommen. Gerade die Hilfsteams haben von dem Solar-Licht profitiert, da die Rettungsarbeiten nicht bei Anbruch der Nacht ein­gestellt werden mußten. Weiterlesen

PM 15 – Solar-Licht für Inseln im Ganges-Delta

Download als PDF: PM 15 – Solar-Licht für Inseln im Ganges-Delta

Bonn, 27.11.2014

Solar-Licht für Inseln im Ganges-Delta

Neues Projekt ermöglicht 300 Kindern in entlegenen Orten besseres Lernen mit solaren Schüler-Lampen

Auf abgelegenen Inseln gibt es keine Infrastruktur und keinen Strom. In den wenigen Schulen können die Kinder nur schlecht lernen; wenn es am späten Nachmittag dunkel wird, bleiben ihnen für die Schulaufgaben nur flackernde Petroleum-Lampen. green energy against poverty wird deshalb in vier ein­fachen Dorfschulen solar aufladbare Schüler-Lampen einsetzen, um 300 Kindern eine bessere Zukunft zu geben. Weiterlesen

Indien: alles ist relativ – auch das Klima…

Gerne rühmt sich Indien, dass sein CO2-Ausstoß pro Kopf relativ gering ist – zumindest noch. Und es stimmt: die CO2-Emissionen liegen unter zwei Tonnen pro Jahr. Die meisten Industriestaaten liegen weit über dieser Menge – Deutschland z.B. fünf mal höher als Indien. Deutschland liegt auch noch mehr als ein Drittel über dem Niveau Chinas.

Aber: das niedrigere Niveau in Indien wird durch die schiere Masse des Landes ausgeglichen. Und so ist das Land inzwischen der drittgrößte CO2-Emittent der Welt – nach China und den USA.

Das zeigt ein Dilemma von Klimapolitik und Klimawandel: Skeptiker von ambitionierten Klimazielen der EU und des Westens fordern, dass jetzt erst mal die Schwellenländer an der Reihe seien. Das stimmt – und greift doch zu kurz. Weder Verantwortung noch Treibhausgase lassen sich hin- und herschieben; denn die Klima-Gase wirken weltweit. Und seit 1992 in Rio de Janeiro beschlossen wurde, im Rahmen der Klimarahmenkonvention die Treibhausgase zu reduzieren, werden faktisch 50 Prozent mehr in die Atmosphäre gepustet. Es wurden also nicht nur 20 Jahre vergeudet; in dieser Zeit ist es noch schlimmer geworden.

Die Dramatik der Entwicklungen scheint vielen immer noch nicht klar zu sein…

Weltklimarat fordert schnelles Handeln

In seinem neuen Bericht fordert der Weltklimarat IPCC die Staaten zum schnellen Handeln auf. Der Druck nimmt zu – aber es gibt auch eine gute Nachricht: noch sind die Klima-Ziele erreichbar.

Wenn das international vereinbarte Ziel von maximal 2 Grad Temperaturzunahme im Vergleich zur vorindustriellen Zeit eingehalten werden soll, muß jetzt gehandelt werden. Um 0,85 Grad ist die Temperatur bereits angestiegen; von der maximalen Menge CO2, die das Zwei-Grad-Ziel gerade noch realistisch macht, wurden seit der Industrialisierung bereits zwei Drittel emittiert. Das ließ bereits den Meeresspiegel um 19 cm ansteigen. Die Emissionen müßten deshalb schnell und drastisch zurück gefahren werden.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon stellte resigniert fest: „Die Zeit läuft gegen uns“. Allerdings sei es auch ein „unbelegter Mythos“, dass der erforderliche Kampf gegen den Klimawandel zu teuer sei.

PM 14 – Indische Solar-Box: Dunkelheit und Licht erleben

Download als PDF: PM 14 Indische Solar-Box: Dunkelheit und Licht erleben

Bonn, 17.6.2014

Dunkelheit und Licht erleben

Die „Indische Solar-Box“ ermöglicht den Vergleich von modernen Solar-Lampen mit alten Petroleumleuchten

Wie dunkel kann Dunkelheit sein – und wie hilfreich sind Solar-Lampen, wenn man keinen Strom hat? Ein abgedunkeltes Zelt macht den direkten Vergleich möglich – von flackerndem Petroleum-Leuchten, dem Licht der Armen dieser Welt, und modernen Solar-Lampen, wie sie green energy against poverty für Entwicklungshilfe-Projekte einsetzt.

in der Indischen Solar-BoxIn den Tropen steht die Sonne mittags senkrecht am Himmel und versinkt abends schnell hinter dem Horizont. Nach dem spektakulären Sonnen­unter­gang dauert die Dämmerung oft nur eine halbe Stunde. In Calcutta z.B. wird es ab 17:00 dunkel. In Slums ohne Infra­struktur und Dörfern ohne Strom gibt es keine Straßen­beleuchtung, kein verstreutes Licht von Reklame-Tafeln und keine reflektierten Scheinwerfer. Wenn der Mond nicht scheint, ist die Nacht pechschwarz – und das öffentliche Leben kommt zum Erliegen. Weiterlesen

PM 13 – Solar-Lampen gegen Kinderarbeit

Download als PDF: PM 13 Solarlampen gegen Kinderarbeit

Bonn, 12. Mai 2014

Mehr Solar-Lampen gegen Kinderarbeit in Indien

Ausweitung erfolgreicher Projekte auf weitere Slumschulen bei Kalkutta

Mit besserem Licht kann man besser lernen – das ist die Erfahrung aus den Projekten von green energy against poverty. Über 700 Kinder haben durch die Bonner Hilfsorganisation bereits solare Schüler-Lampen erhalten, die die umwelt- und gesundheitsschädliche Petroleum-Lampen ersetzen. Weil diese solar aufladbaren Leselampen zu besserem Schulunterricht führen, kommen immer mehr Kinder in die Schulen – sogar viele der Kinder, die zuvor in Ziegeleien schuften oder an Bahnhöfen Tee verkaufen mussten. Wegen des großen Erfolges werden die Projekte jetzt auf weitere Schulen im Hinterland von Kalkutta ausgeweitet.

Schon Kalkutta ist eine Stadt mit großer Armut, aber in den Dörfern im Hinterland sind die Lebensbedingungen noch viel schlimmer. Nicht umsonst fliehen von dort viele Menschen in die Metropole, die wenigstens ein bißchen Einkommen verspricht. Damit gerade Kinder aus diesen Dörfern nicht auf den Straßen von Kalkutta enden, hat die renommierte Loreto School einfache Dorfschulen aufgebaut, in denen arme Kinder Bildung und damit den Start in ein besseres Leben erhalten. Weil es in den Dörfern keinen Strom gibt, stattet green energy against poverty die Schulen mit Solar-Lampen aus. „Die bereits erzielten Erfolge zeigen, dass die Kinder besser lernen können und sich weitere Kinder für die Schule anmelden“, sagt Dr. Sabine te Heesen, Vorsitzende der Bonner Hilfsorganisation: „Viele der Kinder, die jetzt neu zur Schule kommen, mussten früher arbeiten. Wir haben also Kinder aus der Kinderarbeit befreit!“ Weiterlesen