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Sommer im März

Wunderbare Frühlingstage – nur etwas zu früh

Warmes und sonniges Wetter – so macht der Frühling Spaß! Genau genommen sind es schon Sommertage: schon Ende März (31.3.) wurden an 21 Wetterstationen 25 Grad und mehr gemessen, in Offenburg waren es sogar 25,6 Grad. Ab 25 Grad sprechen die Meteorologen von einem „Sommertag“. Mit diesen Extremen und der hohen Durchschnittstemperatur war 2017 der wärmste März seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen – also seit 1881.

Die ersten Frühlingsblumen blühen schon

Während vielen Menschen klar ist, dass das etwas mit dem beginnenden Klimawandel zu tun haben könnte, werden munter Fakten geschaffen: der neue US-Präsident Donald Trump hat Klimaschutzgesetze seines Vorgängers Obama rückgängig gemacht. US-Kohlekraftwerke können jetzt wieder mehr klimaschädliches CO2 ausstoßen. Energie muss lt. Trump billig sein – für den Dreck zahlen ja erst spätere Generationen. Und natürlich die Armen der Welt, durch rapide Umweltveränderungen.

Dabei ist es weder teuer noch kompliziert, verantwortlich zu handeln. Und jeder kann es tun: z.B. zu einem Ökostrom-Versorger wechseln. Denn auch mit Erneuerbaren Energien gehen die Lichter nicht aus.

 

Schnee-Chaos abgesagt – 1 Grad zu warm

Welchen Unterschied schon geringe Temperaturschwankungen machen können, war heute im Rheinland zu bestaunen: das angekündigte Schnee-Chaos blieb aus, die Unwetter-Warnungen blieben folgenlos – weil es ein Grad wärmer war als berechnet. Deshalb gab es nur Schneeregen statt der befürchteten 30 cm Neuschnee. Glück gehabt?

Ein Grad Temperaturabweichung, das ist in Zeiten des Klimawandels ein Klacks. Aktuell gibt es im Polar-Meer weniger Eis als je zuvor – weil es am Nordpol trotz der Finsternis der anbrechenden Polarnacht satte 20 Grad wärmer ist als gewöhnlich ist: „Crazy“, meint der „Spiegel“. Unter dem Titel „Nichts zu leugnen“ weist das Magazin darauf hin, daß sich die Natur nicht an die Klimaskepsis der (neuen) politischen Eliten hält. Die Konsequenz sei klar: „Niemand sollte sich einreden lassen, Fakten seien eine Glaubensfrage.“ Schließlich können wir alle den Klimawandel auch bei uns schon spüren – wenn wir nur wollen.

Dann müssen wir nur noch handeln…

PM 23 – Solar-Lampen schenken Kindern Licht und Hoffnung

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Bonn, 9.12.2016

Auf Inseln im indischen Ganges-Delta verbessert ein Projekt von green energy against poverty das Leben der Kinder

So könnte das Paradies aussehen. Wiegende Palmen, grüne Reis­felder. Der kleine Sunil spielt mit seinem „Freund“, einem Kälb­chen. Doch die Idylle täuscht: die Menschen hier sind bettel­arm.

In Sunils Dorf auf einer Insel im Ganges-Delta fehlt es an allem: es gibt keine Stra­ßen, keine medizinische Hilfe, keinen Strom und kein sauberes Trinkwasser. Die grünen Reis­felder werden Weiterlesen

Beitrag im Energiewende-Magazin der EWS

„Licht spenden – Hoffnung geben“

Die „Elektrizitätswerke Schönau EWS“ unterstützen green energy against poverty e.V. seit vielen Jahren. Als reiner Ökostromversorger ist die EWS eine Genossenschaft, und fördert greenap-Genossenschaften von Solarlampen-Nutzern zur Armutsbekämpfung in Indien.

Das Energiewende-Magazin der EWS

Das Energiewende-Magazin der EWS

In der ersten Ausgabe ihres neuen Energiewende-Magazins hat die EWS unsere Arbeit porträtiert. Der Autor Christoph Gurk schreibt auch für Süddeutsche Zeitung, Die Zeit, taz etc. und beschreibt, wie wichtig die Solar-Lampen mit ihrem hellen Licht für die Armen sind, die bisher nur alte Petroleum-Lampen zur Verfügung hatten. Mehr als 10.000 Menschen können in den Projekten bereits Solar-Lampen nutzen. Mit dem hellen Licht können Kinder besser lernen. Familien erwirtschaften in den langen Abendstunden etwas Einkommen. Und Frauen geben die Solar-Lampen Sicherheit, wenn sie sich nachts außerhalb des Hauses bewegen (z.B. beim Gang zur Toilette).

So können Solar-Lampen Armut bekämpfen und Hoffnung geben – für sehr überschaubare Kosten. Mit wenig Geld kann viel erreicht werden, weil in der Genossenschaft der Solar-Lampen-Nutzer die zur Aufladung der Akkus erforderlichen Solar-Paneele geteilt werden. Nur 5 EUR kostet eine solare Lese-Lampe, mit der ein Kind endlich richtig lernen kann – und Bildung ist Zukunft. Mit einer großen Solar-Lampe für 50 EUR hat eine ganze Familie Licht.

Mit einer kleinen Spende können Sie armen Menschen Hoffnung geben!
Link zur sicheren Online-Spende hier

zum Beitrag: Energiewende-Magazin – Licht spenden, Hoffnung geben

Computer vergiften Klima

Große Player, große Computer, viel Abwärme

Allein der Internet-Konzern google soll seit Mitte 2013 für mehr als 25 Prozent des gesamten Datenstroms im Internet verantwortlich sein –  ein Wachstum um den Faktor vier innerhalb von drei Jahren,  schreiben die Internet-Analysten von Deepfield in ihrem Blog. In den USA sei google von der Zahl der erreichten Endgeräte her (PCs, Smartphones und Tablet Computer, etc.) größer als Facebook, netflix und Twitter zusammen. Mehr als 60 % der Endgeräte würden an einem typischen Tag mit Servern von google in Kontakt treten. Und auch diese Daten würden den Einfluß nur ungenau wiedergeben, den google über Dienste wie google analytics und Werbeprogramm mittlerweile im Internet habe.

Rechner und Server produzieren so viel Abwärme, dass sie sogar als Heizungen genutzt werden können. Der Informatik-Professor Christof Fetzer von der TU Dresden heizt sein Haus (incl. Heisswasser) mit einem Rechner, der 3,6 KW Heizleistung (= Abwärme) produziert. Über das Internet ist der Server mit anderen Geräten verbunden, die zusammen ein virtuelles Rechenzentrum bilden. Mit seiner Firma Ao Terra vermarktet Fetzer solche kombinierten virtuellen Rechenzentren / „Daten-Öfen“ (data furnace) als Serverheizungen.

Quelle: deepfield.net/blog/ vom 22.7.2013

PM 22 – Licht spenden Hoffnung geben – EWS Energiewende-Magazin

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Bonn, 30.8.2016

Energiewende-Magazin der EWS Schönau berichtet über greenap

neues Magazin vom Pionier der Ökostromversorger, EWS Schönau –
green energy against poverty wird in der ersten Ausgabe vorgestellt

Es ist nicht egal, was aus der Steckdose kommt. Diese Erfahrung machen die Einwohner des Scharzwald-Dorfes Schönau, als sie nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl keinen Atomstrom mehr wollen. Deshalb übernehmen die Stromrebellen das örtliche Strom­netz und bauen mit ihren eigenen „Elektrizitätswerken Schönau EWS“ einen Ökostrom-Ver­sorger auf, der inzwischen bundesweit tätig ist und mehr als 160.000 Kunden hat. Für die Genossenschaft hinter der EWS ist die Energiewende ein zentrales Anliegen – auch für Regionen, wo es nicht einmal Steckdosen gibt. Die EWS fördert darum seit acht Jahren die Solar-Genossenschaften von greenap in Indien. Jetzt hat die EWS in ihrem neuen Energiewende-Magazin die Arbeit von greenap aus­führlich vorgestellt und gewürdigt.

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Rekord-Eisverlust in Grönland

Eisverlust von einer Billion Tonnen –
neue Indizien, dass der Klima-Wandel immer mehr zuschlägt

Während der Sommer uns mit Regen und schlechtem Wetter enttäuscht, gibt es weitere Indizien für den weltweiten Klima-Wandel. Die Europäische Raumfahrtagentur ESA hat mit Satelliten den Eisverlust in Grönland gemessen. Allein in den Jahren von 2011 bis 2014 haben dort schmelzende Gletscher doppelt so viel zum Anstieg des Meeresspiegels beigetragen wie in den 20 Jahren davor. Allein 5 Gletscher sind damit für etwa 10 % des Anstieges der Weltmeere verantwortlich. Durch Radar-Messungen konnte die ESA ermitteln, das die Gletscher in Grönland von 2011 bis 2014 die unfassbare Menge von einer Billion Tonnen Eis verloren haben – den größten Teil davon im Rekord-Sommer 2012. Doch das Alfred-Wegener-Institut für Polarforschung fürchtet, das das Jahr 2016 zu einem ähnlichen Rekord-Verlust führen wird.

Es ist also höchste Zeit zu handeln…

Quelle: Mitteilung der ESA vom 15.7.2016

PM 21 – Teilen bringt Segen – Predigt zu Solar-Lampen und Brotvermehrung

Download als PDF: PM 21 – Teilen bringt Segen

Bonn, 19.5.2016

Thema „Teilen“ – Predigt zu Solar-Lampen und Brotvermehrung

Was haben 4.000 hungrige Menschen mit dem Klimawandel zu tun, und was die Bibel mit Solar-Lampen? Antwort: das Thema „Teilen“

Die Not ist groß – viele hungrige Menschen damals, heute die Be­drohung durch den Klimawandel, der die Existenz von Millionen Men­schen gefährdet. Es gibt nur wenige Mittel; die reichen kaum, um Hoffnung zu geben – einige Brote für 4.000 Menschen, oder kleine Solar-Lampen. Daraus können Lösungen für alle werden, wenn die Menschen miteinander Teilen und so ein Segen werden. –

Gedanken dazu in einer Predigt von Dr. Sabine te Heesen, Arbeits­kreis Mitwelt und 2. Vor­sitzende von green energy against poverty e.V., am 22.5.2016 in der Ev. Trinitatis-Gemeinde Bonn-Endenich. Weiterlesen

PM 20 – Solar-Lampen am Ende der Welt

Download als PDF: PM 20 – Solar-Lampen am Ende der Welt

Bonn, 9.5.2016

Erfolgreiches Projekt – Solar-Lampen am Ende der Welt
Reisebericht – Zu Gast auf entlegenen Inseln im Ganges-Delta, bei Tigern und
bei engagierten Solar-Technikern

Auf den Inseln im indischen Ganges-Delta versagt die Infrastruktur. Ohne Strom bleiben den Men­schen nur alte, schädliche Petroleum-Lampen. Die Hilfs­organi­sation green energy against poverty e.V. ersetzt sie durch tragbare Solar-Lampen. Mit richtigem Licht können Kinder endlich richtig lernen; sie profi­tieren von der Schule, und Bildung ist der Schlüssel für eine bessere Zukunft. Der Vorsitzende der Hilfsorganisation, Georg Amshoff, hat die Pro­jekte im Frühjahr 2016 besucht und ist beeindruckt von den Erfolgen.

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