Die chinesische Hauptstadt Peking isst nicht gerade berühmt für saubere Luft – aber Neu Delhi ist rund sieben mal stärker verschmutzt. Die Atemluft hat zeitweise eine Schadstoffbelastung von bis zu 500 Mikrogramm Staub pro Kubikmeter Luft.
Während Peking Fortschritte gemacht hat (nicht zuletzt durch Elektro-Autos statt alter Motoren mit fossilen Brennstoffen), steigt in New Delhi die Belastung gerade im Winter extrem an. Ein wichtiger Grund ist die Verbrennung von organischem Material. Durch Holzfeuer, die bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt für viele Arme die einzige Wärmequelle sind. Aber auch durch das weiträumige Abfackeln von Ernteresten und und abgeernteten Feldern in der Umgebung der Hautstadt.
Für dieses Problem gibt es eine Lösung: die Erntereste können zu hochwertiger Holzkohle veredelt werden, statt einfach unkontrolliert vor sich hin zu schwelen. Ein Projekt von greenap zeigt, wie es geht!
Quelle: Spektrum.de, „Holzfeuer machen Smog in Neu-Delhi extrem“, 16.3.2023