Schlagwort-Archive: Ureinwohner

PM 40 – Clevere Technik für besseres Licht

Download als PDF: PM 40 – clevere Solar-Technik für besseres Licht

Bonn, 5.12.2023

Clevere Technik für besseres Licht –
innovative Solar-Lampen für arme Dörfer in Indien

greenap nutzt speziell entwickelte Lampen, die Vertriebenen eines Mega-Staudamms Licht und Sicherheit geben – angepasst auf lokale Bedürfnisse

Sie sehen unscheinbar aus, sind aber ein großer Sprung nach vorn: neue Solar-Lampen für Dorfplätze in entlegenen Regionen Indiens. Vollgepackt mit durchdachten Funktionen und großem Zusatznutzen: zur Abwehr von wilden Tieren, mit Bewegungssensor und Recycling-Gehäuse. Entwickelt wurden sie für greenap von einem Technologie-Partner aus Südindien.

Im Dorf wurde eine große Solar-Lampe installliert

Wenn er über Solar-Lampen erzählt, gerät er ins schwärmen: ein „Durchbruch“ seien die neuen Gerä­te, sagt Ranga. Er ist Gründer und Chef der gemein­nützi­gen Firma THRIVE, die sich auf Solar-Lampen für die Bedürf­nisse der Armen spezialisiert hat.
Vor einem Jahr hat er greenap Lam­pen für Ver­trie­bene eines Mega-Staudamms geliefert. Wegen guter Erfolge wurde das Pro­jekt ausgeweitet, und der neue Auftrag von greenap gab Ranga die Mög­lich­keit, komplett neue Geräte zu entwickeln. Angepasste Technologie für die Dörfer statt Geräte von der Stange. Besser und günstiger – und noch Klimaschonender!

Was Dörfer wirklich brauchen: die Lampen sollen Licht geben für einen Dorfplatz oder eine Nachbarschaft von einfachen Hütten. Die Nutzer können sie sogar selber errichten und Weiterlesen

PM 39 – Klima-Herde und gesundes Gemüse

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Bonn, 9.12.2022

Klima-Herde und gesundes Gemüse –
erfolgreiches Projekt wird ausgeweitet

greenap bildet Adivasi-Frauen zu Herdbauerinnen aus. Und im Anlegen von Küchengärten: für eine sichere Ernährung, ganz biologisch-organisch.

Im Hinterland von Bengalen lernen Frauen in 20 Dörfern den Bau effi­zien­ter, Feuerholz sparender Lehmherde. So wird nicht nur CO2 ver­mie­den, sondern auch giftiger Qualm, der beim Kochen krank macht. Zum gesün­der­en Kochen gehört gesunde Ernährung: neue Küchen­gärten geben vitamin­reiches Gemüse in einer der ärmsten Regionen Indiens.

Ein neuer Herd - die Dorfbewohner sind begeistertDer Erfolg ist beeindruckend: mehr als1.600 effi­ziente, klima-schonende Herde haben Herdbauer­innen im Vor­projekt in Kharagpur schon installiert. Die 35 Frauen sind eine hochmotivierte Truppe: sie haben in ihrer eige­nen Küche die ersten Herde eingebaut und sind davon so begeistert, dass sie all ihren Nachbar­innen und Freund­innen ebenfalls zu besseren Lehm­herden verhelfen wol­len. Weil es so gut läuft, können die Frauen sich damit sogar ein kleines eigenes Ein­kommen verdienen. Und sie sind stolz darauf.

Wegen der guten Erfolge möchte der lokale Projekt­partner aus Calcutta das Projekt nun
auf eine angrenzende Region ausweiten. Denn die Vorteile haben sich herum gesprochen:
„Als wir die neuen Dörfer besuchten, Weiterlesen

PM 38: Der Flut trotzen – Solar-Licht gibt Mut

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Bonn, 4.12.2021

greenap fördert Projekt für Vertriebene eines Mega-Staudamms

Geflohen vor dem Wasser – weiter die Hügel hinauf, während der neue Stau­damm ihre Hütten in den Tälern überschwemmt. Große Solar-Lampen auf Bambus-Stangen, die Licht für mehrere improvisierten Hütten spenden, geben Sicherheit – und Mut für den Kampf um gerechte Entschädigung.

Diese Flut war absehbar: Der neue Staudamm ist fast fertig. Doch Umsiedlung und Ent­schädigung der Betroffenen wurden verschleppt. Trotzdem werden die Schleusentore geschlossen. Mit dem Monsoon steigt der Wasser­spiegel, und die Menschen sind gezwun­gen zu fliehen. Für einige Wochen oder Monate, bis das Wasser wieder zurück geht, ziehen sie an höher gelegene Stellen weiter die Hügel hinauf. Ohne Strom, ohne Trinkwasser, ohne sanitäre Anlagen – und ohne Schutz vor Wildtieren.

Das Tal ist überflutet - alles steht unter Wasser

Wieder trifft es die Ärmsten: die Adivasi, die indi­gene Bevölkerung Indiens (die „Ureinwohner“). Sie leben in entlegenen Regionen des Landes, im hüge­li­gen Hinterland wie dem Einzugsgebiet des Pola­ra­vam-Staudamms. 370 Siedlungen müssen weichen, 105.000 Familien sind betroffen. Mehr als 10.000 Hektar Land werden überschwemmt – Wald, auf den die Adivasi für ihr Überleben angewiesen sind. Sie sammeln und verkaufen Nüsse, Heilkräuter und Honig; sie brauchen den Wald für Nahrung und ihre traditionelle Medizin. Und hier, im Wald, leben ihre Götter. Ohne ihren Wald sind die Adivasi ihrer kulturellen Identität beraubt. Doch ihre Verluste zählen nicht, wenn die Regierung in anderen Regionen Wohltaten versprechen kann: 540 Dörfer sollen Trink­wasser erhalten, 300.000 Hektar Land bewässert werden – Land, das zumeist höher­kastigen Bauern gehört. Weiterlesen

PM 37 – Solar-Lampen im Kampf gegen Corona

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Bonn, 16.6.2021

Eine weitere Corona-Welle hat Indien erfasst und das ohnehin schwache Gesundheitssystem zusammenbrechen lassen. Im Kampf gegen die Pandemie fehlt es an fast allem: an Krankenhausbetten und Sauerstoff, an Medikamenten, an Impfstoff – und an Licht. Solar-Lampen von greenap helfen.

Eine Solar-Lampe als Nothilfe gegen CoronaÜberfüllte Krankenhaussäle, und an der Decke hängt in der Mitte eine einsame Neonröhre. Wie sollen überarbeitete Krankenpfleger Patienten versorgen, Fieber messen und Spritzen aufziehen, Kranken­akten führen? Auch schlechtes Licht kann ein Idealzu­stand sein: in vie­len Städten gibt es oft Stromausfälle. Und auf dem Land ist die Lage noch schlechter, viele Krankenstationen haben nicht mal einen Stromanschluss. Dorfgesundheitshelfer lau­f­en vor Sonnenaufgang und nachts stundenlang durch die Dunkelheit, um entlegene Dörfer zu erreichen – um über Hygiene und Ansteckungs­gefahren aufzuklären, Desinfektionsmater­i­al und Masken zu bringen, Verdachtsfälle zu untersuchen. Doch wie kann ein Rachenabstrich genommen werden, wenn es nur alte Petroleum­lampen mit schummrigem Licht gibt?

Die Lösung: kleine, günstige Solar-Lampen. So leicht, das sie an einer Kordel um den Hals ge­tragen werden können. Und sofort ziel­ge­richtetes Licht geben, wenn es gebraucht wird. Ein erfahrener Techno­logie-Partner von greenap aus Südindien hat … Weiterlesen

PM 34: Wald und Klima Schützen – effiziente Herde für Ureinwohner

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Bonn, 7.12.2019

Wald und Klima schützen mit effizienten Herden –
nachhaltiger kochen für indische „Ureinwohner“

neues Projekt von greenap im hügeligen Hinterland der Ostküste Indiens

Was romantisch aussieht, ist bittere Realität für viele Frauen in Indien: Kochen auf offenem Feuer. Ein alter, qualmender Herd; Unmengen an Feuerholz, das ständig nachgelegt werden muss, und Licht nur von einer alten Petroleum-Lampe. Keine Lagerfeuer-Romantik – Kochen auf Feuerstellen ist jeden Abend harte Arbeit, anstrengend und sehr gefährlich. Weil effiziente Herde fehlen.

Gemmali Geethas neuer Herd

Gemmali Geethas neuer Herd

Gemmali Geetha erinnert sich noch genau, wie sich ihr Leben änderte. „Bis vor 4 Jahren habe ich sehr gelitten unter unseren alten, traditionellen Kochstellen. So viel Qualm – und wenn ich beim Kochen mein Baby im Arm hielt, war es besonders schwierig. Vier Stunden haben wir jeden Tag mit der Suche nach Feuerholz verbracht, nur um unser Essen kochen zu können!“ Dann bekam sie ihren neuen Herd, und alles änderte sich: „Kein Qualm mehr in der Küche. Meine Töpfe kleben nicht mehr vor lau­ter Ruß. Und weil wir für den neuen Herd auch Zweige und kleine Äste nutzen können, müssen wir nicht mehr große Stücke und schwere Feuerholz-Bündel aus dem Wald schleppen – und sammeln unser Brenn­material viel schneller. In nur einer Stunde!“ Weiterlesen

PM 12 – Projektreise: Solar-Lampen helfen gegen Armut

Download als PDF: PM 12 Projektreise – Solar-Lampen helfen gegen Armut

Bonn, 13.12.2014

Projektbesuche in Indien:

„Unsere Solar-Lampen helfen wirklich gegen Armut!“

Hervorragende Ergebnisse der Hilfsprojekte mit Erneuerbarer Energie

 Große Erfolge haben sich bei Projektbesuchen in Indien gezeigt. „Die Projekte von green energy against poverty laufen sehr erfolgreich, und die erzielten Wirkungen übertreffen unsere Erwartungen“, beschreibt Sabine te Heesen vom Vorstand der Bonner Hilfs­organisation die Ein­drücke der Besuche. „Die Technik funk­tio­niert hervor­ragend. Die Dorf­gemeinschaften profitieren enorm – beson­­ders die Frauen. Die Bildungsprojekte haben sogar Kinder aus der Kinderarbeit befreit!“ Die Reise im November 2013 führte sie zu mehreren Partner-Organi­sa­tionen; alle Kosten wurden privat getragen, um un­nötige Verwaltungs­kosten zu vermeiden. Weiterlesen

PM 6 – Bill Clinton gratuliert greenap-Partner

Download als PDF: PM 6 Bill Clinton gratuliert greenap-Partner

Bonn, 21.9.2011

Bill Clinton gratuliert greenap-Partner

Indischer Partner der Bonner Hilfsorganisation green energy
against poverty
von Clinton Global Initiative ausgezeichnet

Gemeinsames Solarlampen-Projekt für Ureinwohner im Hinterland von Bombay / Beispielhaft für den Schutz von Wäldern und Biodiversität

Die Clinton Global Initiative des früheren US-Präsidenten Bill Clinton hat einen Partner der Bonner Hilfsorganisation green energy against poverty ausgezeichnet. Die Applied Environmental Research Founda­tion AERF aus Pune / Indien wird für die Erfolge beim Schutz der letz­ten intakten Wälder und zur Stärkung der biologischen Vielfalt  gelobt. Beim Jahrestreffen der Global Initiative in New York am 21.9.2011 erhält die Direktorin von AERF, Dr. Archana Godbole, aus der Hand von Bill Clinton eine Anerkennungsurkunde.

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PM 4 – Fernsehtipp: Deutsche Welle TV über greenap

Download als PDF: PM 4 Fernsehtipp

Bonn, 17.11.2010

Fernsehtipp: Erneuerbare Energie und Entwicklungshilfe

Die Hilfsorganisation green energy against poverty kämpft in Indien gegen Armut und Klimawandel – Konkrete Projekte für ein besseres Leben

Deutschen Welle TV, Montag, 22.11.2010, 16:30 Feature GLOBAL IDEAS

Video-on-Demand in Internet, verlinkt auf www.greenap.org

Begleitet von einem Filmteam der Deutschen Welle hat die Bonner Hilfs­organisation green energy against poverty einen weiteren „Energie-Kiosk“ für indische Ureinwohner aufgebaut. In einem Dorf ca. 100 km südlich von Bombay werden im neuen Kiosk mit Hilfe von Solar-Paneelen die Akkus von 100 modernen, tragbaren Lampen aufgeladen.  Die neuen Geräte mit weißen LEDs ersetzen die in Dörfern ohne Strom weit ver­brei­teten Petro­leum-Lampen, die nur wenig Licht geben und viel teuren Brenn­stoff ver­brauchen. Das Fernseh-Team war beim ganzen Aufbau dabei – vom Trans­port der Ausrüstung in dreistündigem Fußmarsch durch eine Träger­kolonne, die die schweren Pakete auf dem Kopf balan­cierte, über die Installa­tion der Solar-Paneele mit wackliger Leiter auf einem Dach, bis hin zum tradi­tion­ellen Tanz beim großen Dorffest zur Verteilung der Lampen. Die Autorin des Films, Anne Hoff­mann, zeigt sich nach den Dreharbeiten sehr angetan von dem Projekt: „Die Freude der Menschen über die neuen Lampen hat mich zutiefst berührt. Wir haben wunderbare Bilder einfangen können.“

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PM 3 – 100 Tage Sonnenschein

Download als PDF: PM 3 – 100 Tage Sonnenschein

Bonn, 23.7.2010

100 Tage Sonnenschein!

Positive Zwischenbilanz für den ersten „Solar-Kiosk“

Indische „Ureinwohner“ können seit drei Monaten moderne elektronische Lampen mit der Sonne aufladen

100 Tage nach Eröffnung des ersten „Solar-Kiosks“ für indische Urein­wohner zieht die Bonner Hilfsorganisation green energy against poverty eine positive Zwischenbilanz. Die Technik funktioniert reibungslos, und die Menschen vor Ort sind von ihren neuen Lampen begeistert. Den Kiosk hat der lokale Projekt-Partner Ashakiran im bergigen Hinterland des süd­ndischen Bundesstaates Orissa aufgebaut. Die Solar-Paneele dienen als Lade-Station für die Batterien von tragbaren elektronischen Lampen, die die bisher verwendeten, gefährlichen und im Verbrauch teuren Petroleum-Lampen ersetzen. Der Manager des Solar-Kiosks, Sanjay Nayak, berichtet: „Der Erfolg ist überwältigend. Bereits in den ersten Tagen waren alle unserer 100 Lampen vergriffen!“

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PM 2 – Eröffnung: Erster Solar-Kiosk in Orissa / Zentralindien

Download als PDF: PM 2 Eröffnung Kiosk

Bonn, 9.4.2010

Solarlampen für indische Ureinwohner

Bonner Hilfsorganisation green energy against poverty eröffnet ersten „Solar-Kiosk“

Den ersten „Solar-Kiosk“ hat die Bonner Hilfsorganisation green energy against poverty kurz nach Ostern im südindischen Bundesstaat Orissa eröffnet. Dort werden mit Solar-Paneelen die Akkus von tragbaren Lampen aufgeladen, die die bislang in den Dörfern verwendeten Petroleumlampen ersetzen. Für die arme Bevölkerung bedeutet dies einen großen Fortschritt, da die neuen Lampen wesentlich mehr Licht geben und keinen teuren, um­welt­schädlichen Brenn­stoff mehr verbrauchen. Von dem Projekt profitieren 100 Familien der Adivasi, der verarmten Urbevölkerung Indiens. Am meis­ten profitieren die Kinder: sie haben jetzt genug Licht für ihre Schul­auf­gaben.   Weiterlesen